Bewegung senkt das Risiko für Depressionen um 16 Prozent

Dienstag 4-November-2014


Als orthomolekularer Therapeut wissen Sie, dass Naturprodukte wie Hypericum perforatum (Johanniskraut) dafür sorgen, dass im Gehirn mehr „Glückshormone“ zur Verfügung stehen. Jetzt können Sie noch eine weitere nebenwirkungsarme Therapieform hinzufügen: körperliche Bewegung. In einer großangelegten Längsschnittstudie des University College London konnte nämlich nachgewiesen werden, dass das Risiko, an Depressionen zu erkranken, durch körperliche Bewegung um bis zu 16 Prozent abnimmt.


In dieser Längsschnittstudie wurden von den Wissenschaftlern mehr als 11.000 Menschen begleitet. Im Alter von 23, 33, 42 und 50 Jahren füllten die Teilnehmer ein sogenanntes Malaise Inventory aus, einen psychologischen Test, der den Grad der psychischen Belastung misst. Ergebnis: Menschen, die sich häufig bewegten, litten strukturell weniger unter depressiven Symptomen. Weiterhin schien jede zusätzliche Bewegungsaktivität das Depressionsrisiko um ca. 6 Prozent zu senken.

„Wenn sich alle mindestens dreimal in der Woche bewegen würden, könnten wir davon ausgehen, dass das allgemeine Depressionsrisiko abnehmen würde. Ganz zu schweigen von den weiteren Vorteilen körperlicher Bewegung wie geringeres Übergewicht, weniger Herzerkrankungen und weniger Diabetes“, resümiert Chris Power, Professor für Epidemiologie am University College London.

Quelle: http://www.ucl.ac.uk/news/news-articles/1014/151014-physical-activity-depression