Starke Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Dienstag 9-Februar-2016

Nach Angaben des RIVM wird es bis zum Jahr 2040 rund 1,4 Millionen Niederländer geben, die an kardiovaskulären Erkrankungen leiden. Dabei spielt ein ungesunder Lebensstil eine wichtige Rolle. Ein wirklicher Skandal, vor allem, wenn man bedenkt, wie viel schon mit richtiger Ernährung, Bewegung und Supplementierung erreicht werden kann. 

 

Die RIVM-Studie war von der Herzstiftung in Auftrag gegeben worden. Die Daten legen nahe, dass es bis zum Jahr 2040 1,4 Millionen Niederländer geben wird, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben oder an Herzinsuffizienz leiden. Dies bedeutet einen Anstieg von 65 Prozent gegenüber dem Jahr 2011. Zu diesem Zeitpunkt gab es mehr als 850.000 Menschen, die an Gesundheitsstörungen im Zusammenhang mit kardiovaskulären Erkrankungen litten. 

 

Zurzeit belaufen sich die Gesundheitskosten von Herzkreislauferkrankungen insgesamt auf etwa 8,3 Milliarden Euro pro Jahr. In Zukunft werden sie aller Voraussicht nach stark ansteigen. Neben der Bevölkerungsalterung ist vor allem ein ungesunder Lebensstil als Übeltäter zu betrachten. Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte tragen alle ihren Teil zu diesem Problem bei. Und Bewegungsmangel verschlimmert es dann noch weiter. 

 

Nach Auffassung des RIVM kann eine Gesundheitskrise durch Umstellung des Lebensstils verhindert werden. Wenn jeder mit dem Rauchen aufhören würde, hätten wir dem Institut zufolge im Jahr 2040 etwa 320.000 Herzpatienten weniger. Würden wir alle mehr auf unseren Blutdruck achten, könnten wir weitere 360.000 Patienten von den 1,4 Millionen abziehen. 

 

Seit Jahrzehnten versucht die Regierung, uns durch Werbespots im Fernsehen vor den Folgen eines ungesunden Lebensstils zu warnen. Dies jedoch mit nur geringem Erfolg, wenn man der RIVM-Vorhersage Glauben schenkt. Aber was könnte dann helfen? 

 

Zuallererst müsste die allgemeine Verwirrung darüber, was für gesund zu halten ist, beseitigt werden. Sind pflanzliche Fette nun gut oder schlecht? Auch landläufige Vorurteile sind dabei ein Hindernis: Wenn ich brav meine Milch, mein Brot und meine Kartoffeln esse, dann lebe ich doch gesund! 

 

Aus evolutionärer Sicht ist dies jedoch ganz anders: Traditionell gehörten Milch, Brot und Kartoffeln nicht zu unserer Ernährung. Außerdem entzieht Milch den Knochen Calcium, was zu Osteoporose führen kann, schwächt Gluten aus Brot unsere Darmbarriere und sorgt ein Übermaß an Kartoffeln für Glucosespitzen, die auf lange Sicht Diabetes verursachen können. Kein Wunder, dass die Krankheitslast nicht abnimmt! 

 

Aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Faktor. Da wir alle nur Menschen sind, nimmt das Auflösen tiefverwurzelter Ess- und Verhaltensmuster viel Zeit in Anspruch. Wenn wir unseren Lebensstil dauerhaft verändern wollen, dann ist dazu ein positiver, persönlicher und individualisierter Ansatz erforderlich. Negativbotschaften verschrecken nur und allgemeine Warnungen laufen ins Leere, weil sie niemanden persönlich ansprechen.

 

All dies predigen wir seit Jahr und Tag in unseren Kursen und PNI-Lehrgängen. Möchten Sie einen Beitrag zur Verringerung der Krankheitslast in Ihrer Umgebung oder der Gesellschaft im Ganzen leisten? Möchten Sie einen anderen Ton anschlagen und sich mit Ihren Botschaften in den Medien oder im Fernsehen Gehör verschaffen oder ein Buch über Gesundheit schreiben, das motivierend ist und tatsächlich etwas bewirkt? Dann sind Sie in unseren Kursen und PNI-Lehrgängen an der richtigen Adresse. Bei uns lernen Sie nicht nur alles über Ernährung, Bewegung und Nahrungsergänzung, sondern auch über Motivation, Menschlichkeit und mehr. Und genau das macht uns zu etwas Besonderem!

Literatur

http://www.nrc.nl/nieuws/2015/12/10/rivm-voorziet-forse-stijging-hartproblemen-in-2040