Zusätzliches Vitamin C wichtig im Umfeld von Impfungen

Mittwoch 16-Dezember-2015

Nach der DKTP-Impfung fühlen sich viele Kinder krank und schlapp. Auch nach der Grippeimpfung klagen viele Senioren über Symptome. Vor und nach einer Impfung sollten daher besser höhere Dosen von Vitamin C verabreicht werden, empfiehlt der amerikanische Kardiologe Thomas Levy. 

 

Wenn eine Impfung Nebenwirkungen hat, wird dies oft als allergische Reaktion abgetan. Manchmal wird die Schuld auch einem nicht gut funktionierenden Immunsystem zugeschrieben. Dabei wird leicht übersehen, dass die in den Impfstoffen enthaltenen Antigene an sich schon toxisch sind. 

 

Auch bestimmte in Impfstoffen enthaltene Konservierungsmittel stellen eine Belastung für den Körper dar. Das oft verwendete Thimerosal enthält hochgiftiges Quecksilber, das sehr giftig ist. „Sollte man, wenn man trotzdem impfen möchte, nicht wenigstens versuchen, diese toxische Belastung so weitgehend und so gut wie möglich zu neutralisieren?“ fragte sich Levy.

Toxine möglichst gut neutralisieren

Vitamin C besitzt nachweislich eine allgemeine antitoxische Wirkung. Auch kann es sehr gut Quecksilber neutralisieren. „Selbst die hochgiftigen organischen Varianten werden nachweislich durch Vitamin C neutralisiert. Schon von daher empfiehlt es sich, Säuglinge und Kinder vor und nach Impfungen Vitamin C um zu verabreichen. Dadurch kann die toxische Belastung minimiert oder sogar vollständig neutralisiert werden.“ 

 

Darüber hinaus hat die Forschung schon in den siebziger Jahren nachgewiesen, dass Vitamin C die Antikörperreaktion verbessert. Levy plädiert daher dafür, Vitamin C zu einem festen Bestandteil des Impfprotokolls zu machen.

 

„Zweck eines Impfstoffs ist, eine maximale Antikörperreaktion hervorzurufen. Dabei ist es wichtig, dass auch bei den empfindlichsten Patienten keine toxische Belastung verursacht wird. Ich sehe daher kein medizinisch haltbares Argument, warum Vitamin C nicht standardmäßig vor und nach Impfungen verabreicht werden sollte.“

 

Die Sicherheit hoher Dosierungen von Vitamin C wurde in mindestens acht placebokontrollierten Doppelblindstudien nachgewiesen. Dabei wurden bis zu drei Jahre lang bis zu 10.000 mg Vitamin C täglich eingenommen. Außer einigen Fällen von weichem Stuhl wurden keine unerwünschten Nebenwirkungen berichtet. 

Dosierungsempfehlung zur Begleitung von Impfungen

Um eine optimale Antikörperantwort und eine gute Neutralisierung von Toxinen zu erzielen, empfiehlt Levy, drei bis fünf Tage vor der Impfung mit einem Minimum von 1000 mg Vitamin C pro Tag zu beginnen. Dies sollte bis mindestens zwei bis drei Tage nach der Impfung beibehalten werden.

 

Natürlich kann bei Bedarf auch höher dosiert werden. Oft wird als Obergrenze die sogenannte „Darmtoleranz“ angegeben: diejenige Menge an Vitamin C, die gerade noch keinen Durchfall verursacht. Daher ist es besonders bei Säuglingen und Kleinkindern wichtig, eine gut aufnehmbare Form von Vitamin C, zum Beispiel Ascorbat Complex in Form eines löslichen Pulvers, zu verabreichen. Auch eine über den Tag verteilte Dosierung verringert das Durchfallrisiko. Sollte unerwarteter Weise dennoch weicher Stuhl auftreten, kann einfach die Dosierung gesenkt werden.

 

Bei älteren Patienten, die Grippeschutzimpfungen oder sonstige Impfungen erhalten, ist es aufgrund der verminderten Aufnahme von Vitamin C zu empfehlen, mehrere Wochen im Voraus mit der Einnahme zu beginnen und sie danach noch mehrere Wochen fortzusetzen. Auch hier sind hohe Dosierungen von Ascorbat Complex nützlich.

Literatur

  1. Amakye-Anim, J., T. Lin, P. Hester, et al. (2000) Ascorbic acid supplementation improved antibody response to infectious bursal disease vaccination in chickens. Poultry Science 79:680-688 
  2. Azad, I., J. Dayal, M. Poornima, and S. Ali (2007) Supra dietary levels of vitamins C and E enhance antibody production and immune memory in juvenile milkfish, Chanos chanos (Forsskal) to formalin-killed Vibrio vulnificus. Fish & Shellfish Immunology 23:154-163 
  3. Feigen, G., B. Smith, C. Dix, et al. (1982) Enhancement of antibody production and protection against systemic anaphylaxis by large doses of vitamin C. Research Communications in Chemical Pathology and Pharmacology 38:313-333 
  4. Gage, J. (1975) Mechanisms for the biodegradation of organic mercury compounds: the actions of ascorbate and of soluble proteins. Toxicology and Applied Pharmacology 32:225-238
  5. Levy, T. (2004) Curing the Incurable. Vitamin C, Infectious Diseases, and Toxins. Henderson, NV: MedFox Publishing